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Überarbeitung bis zum Burnout. In der japanischen Manga-Szene passiert das regelmäßig. Japanische Comics wie „Dragon Ball“ …
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Liebe Community, die Kritik zur Verwendung von KI-Bildern ist angekommen. Danke für das Feedback! Dazu zwei Anmerkungen:
1) Nicht alle Bilder sind KI generiert. Die Einführung der Protagonistinnen und Protagonisten in den Film per Zeichungen haben wir beauftragt.
2) Es gab den Vorschlag, Zeichungen zu nutzen, die uns deutsche Mangaka zur Verfügung stellen. Ich habe das für die anstehende Berichterstattung über die Leipziger Buchmesse nun intern angestoßen.
Ich glaube französische Manga sind erfolgreicher in Frankreich als deutsche Manga in Deutschland? Hätte diesbezüglich Vergleich gewünscht
Sollten die Kinder nicht verpixelt sein?
Hat schon wegetan wie die mangaka aussprechen
Ich finde die Mangas von David einfach sehr toxisch. Seine weiblichen Charaktere sind total sexualisiert und entmeschnlicht dargestellt.
Können Sie mir bitte einen Link schicken, wo ich deutsche Manga bestellen kann und die Künstler zu unterstützen ich lese gerne solche Bücher
Ich bewundere die Künstler und ich möchte auch mehr für die Künstler zahlen aber wie macht man das kann man eigentlich auch Spende machen weil ohne die Künstler gibt’s nicht so tolle Geschichten, die auch die Welt verändert haben ich selber arbeite an einem Projekt mein Buch heißt Takita und suche einen Künstler, der für mich die Bilder zeichnet, soll Manga Roman werden
Die Verlage machen es sich zu leicht mit ihren Erklärungen. Deutsche ZeichnerInnen brauchen mehr Werbung, Punkt. Mich ärgert es, dass so getan wird, als wären die ZeichnerInnen das Problem. AutorInnen bekommen von ihnen doch auch Unterstützung (z. B. im Young-Adult-Genre). Und ohne die ÜbersetzerInnen bricht der wichtigste Part im Produktionsprozess weg – bitte achtet sie endlich mehr!
Wenn man als „mangaka“ nichtmal mangaka richtig aussprechen kann, sollte man es vielleicht auch einfach lassen
Sehr interessanter Beitrag, dankeschön! Dass das Künstlerdasein in einem kompetitiven Umfeld eher ein Leben am Limit ist, habe ich leider schon beim Klicken des Videos geahnt. Was ich auch etwas kritisch sehe ist das Beharren der Künstler, sich mit Japan messen zu wollen. Vielleicht könnten deutsche Mangaka sich ihren Platz auf dem Manga-Markt erkämpfen, indem sie grundsätzlich andere, vielleicht auch deutsch oder europäisch inspirierte Geschichten zeichnen. Vielleicht (er-)findet die deutsche Nische in der Manga-Welt noch ihren eigenen Stil?
Weiß jemand ob das bei Tokio Ghoul, oder Elfen lied auch so war?
Irgendwie ist dieser ganze Merch eine riesen Geldmacherei und einfach nur ein mega Geschäft. Und die Leute hauen ihre Kohle dafür raus. Das alles ist mittlerweile viel zu groß und fast schon grotesk geworden. Die Profitgier frisst diese Szene auf glaube ich.
ich lese seit 20 Jahren Manga und habe noch nie von deutschem Manga gehört oder einer Geschichte die es wert wäre zu lesen. vl wäre hier auch Aufholbedarf der Verlage und mehr Werbung dafür notwendig.
Wieso weiß keiner, dass es deutsche Mangazeichner gibt?! Die gibt es seit über 20 Jahren und die wurden früher auch in den entsprechenden Zeitschriften, wie der Animania, beworben und vorgestellt. Die Leute von damals sind aber alle bereits erwachsen. Mir scheint, die Verlage haben vergessen, dass besonders Mädchenmanga eine sehr begrenzte Zielgruppe haben, die sich etwa alle fünf Jahre komplett verjüngt. Diese neuen Leser haben keine Ahnung von der Generation davor und müssten von den Verlagen auch so behandelt werden. Dann gäbe es sehr wahrscheinlich wesentlich mehr Erfolg.
Mangaka haben eine niedrigere Lebenserwartung als US Marines – zur Einordnung was 14h Tage mit dem Körper machen.
Ich mag die Ironie dass ihr von Burnout und Druck schreibt, und dann KI generierte Bilder verwendet!
Verlage sind schon komisch.
Wenn es um die Kritik an den Verlagen selbst geht: zum Beispiel gerechtere höhere Honorare, da heisst es Preise sind gestiegen. Druckkosten, Papier etc. – die eigenen Probleme also werden an Zeichner weitergegeben.
Aber wenn sie (die Verlage) hier im Bericht nach der Arbeitssituation der Zeichner gefragt werden, heisst es kurz gesagt: das ist euer Problem, nicht unseres. Ihr müsst selber schauen, wie ihr es löst. Oder: tja, künstlerisches Arbeiten ist halt schwer. Findet euch damit ab.
Kurz gesagt: Meine Probleme sind auch deine Probleme, deine Probleme gehen mich nichts an.
Ich selbst bin Zeichner. Daher ist mein Unmut über solche Äußerungen von Verlagen auch recht hoch. Die Verlage sollten sich im Klaren sein, dass sie ohne kreative Menschen nur leere Seiten veröffentlichen können.
Vielleicht wäre mal eine Art Streik der Kreativen mal ganz gut, damit die Verlage das mal merken, was sie an den Künstlern haben.
Und ich muss dass nichts Getue bezahlen !!
Sehr gute Reportage. War sehr interessant zu erfahren was deutsche Mangaka alles durch machen müssen
Was würdet ihr von einer Reportage über die schlechten Arbeitsbedingungen in der Medienberichterstattung halten, deren Text von einer KI verfasst wurde, welche an euren eigenen Reportagen trainiert wurde?
Man hat auch einfach das Gefühl, dass die Verlage kaum Marketing betreiben. Wundert mich dann auch nicht, dass keiner was von Deutschen Manga mitbekommt, wenn man selbst nicht schon drin in der Szene ist. Und ohne jetzt die deutschen Mangaka persönlich angreifen zu wollen, ich meine das echt nicht böse aber abgesehen von den guten Zeichnungen sind die Themen, Charaktere und Storys irrelevant und langweilig. Nicht bei jedem aber bei vielem. Zudem trauen sich die Verlage auch nichts zu etwas ausgefallenere Titel an zu nehmen, die etwas mehr sexy oder brutal sind (Außer es ist aus Japan, weil das sich dort gut verkauft). Titel die Potenzial haben und länger als 3 bis 5 Bände laufen könnten, werden meist abgelehnt, was wiederum auch verständlich ist, weil keine Sau sich die Bänder kauft aus eben genannten gründen.
Uch würde das video runternehmen und die Ki Bilder durch etwas anderes ersetzen. 🙁
Das Problem ist ja auch, dass Druck der Keativitätskiller Nummer 1 ist. Das heißt, wenn man schon direkt mit Druck in die Mangaprojekte geht, weil man sofort mit dem japanischen Markt in dem sooo viele ZeichnerInnen sind konkurieren muss, dann ist das ja schon direkt zum Scheitern verurteilt. Ich fänd mal ne Kulturförderung für den Bereich gut. Einfach mal n Stipendium für ein Jahr oder sowas 🙂
Zusammengefasst: Deutsche Mangazeichner stellen ein Produkt her, das kaum nachgefragt wird.
Die Serie Bakuman erzählt die Geschichte von zwei japanischen Schülern, deren Ziel es ist, gemeinsam Mangaka zu werden. Gibt ziemlich spannende Einblicke. Autoren sind dieselben wie von Deathnote.
Es ist Manga ka (Manga wie Manga, ka wie "Macher"), nicht Mangaka (in einem Wort mit Betonung auf dem zweiten 'a').
Nette Idee, aber ich glaube, die Reportage hat nichts neues aufgedeckt. Es sind häufig dieselben Gesichter der deutschen Mangaszene und das seit zehn, fünfzehn Jahren. Warum? Weil halt niemand davon leben kann. Künstler zu sein, ist halt ein Risiko. Die meisten Fans lesen auch nicht mehr und geben das meiste Geld für Merchandise und Erlebnisse aus. Davon prfoitieren Fabriken und die Verlage. Manche Künstler arbeiten mit Spendenseiten. So etwas sollte man eher unterstützen.
Die Zeichner wurden schon bei Micky Maus & Donald Duck ausgebeutet…
We bei euch dachte es ist eine gute Idee, KI Bilder in einem Bericht über den Kampf von Mangazeichnern in der Branche zu verwenden?
Das ist ja schon fast ein Hohn. Unfassbar.
Macht das doch auch werbefinanziert online.
ManGAKA. Mangaaka
LOL, bei nem maurer der 30 jahre aufm bau, bei wind u wetter, sich den buckel fürn butterbrot abschuftet regt sich keiner auf aber über mangazeichner gibts ne reportage…GenZ hats schon echt schwer heutzutage🤦
Das sind die Gründe, warum ich mich für einen sicheren Vollzeit-Job entschieden habe und das Zeichnen meiner Comics abends, am Wochenende, im Urlaub mache. Dafür habe ich keinen finanziellen oder gestalterischen Druck. Ich kann zeichnen, was und wann ich möchte.
Dennoch: Wer sich für Vollzeit-Comic-Zeichnen entscheidet, sollte fair entlohnt werden.
In der aktuellen Situation bleibe ich aber dabei: Don't do comics (for a living), kids.
Nicht böse gemeint jedoch etwas lächerlich für mich, jemanden der 10-12 Stunden Tage auf der Baustelle hat bei Wind, Regen, minis Grade und Hitze….und wenn der Job als Zeichner so schlimm ist ein "normalen" Job suchen! Zum Thema "Ellbogen" Verletzung….frag mal jemanden zum Thema körperlichen Verschleis der am Bau od Fabriken od Straßenbauer etc arbeitet!
Komisch dass Erwachsene Menschen nicht verstehen wie die bezahlt werden. Jemand, der nicht in der 1. Bundesliga spielt, wird doch nicht so bezahlt wie jemand in der 3. Liga. Nur weil der Umsatz steigt, bedeutet das nicht, dass mehr Leute deutschen Manga kaufen. Frauen verdienen im Fußball ja auch nicht so viel wie die Männer, weil die Fanbase kleiner ist.
Meint ihr das ehrlich mit den KI-Bildern? Absolute cringe, wie kann man diesen Beitrag denn ernstnehmen?
Gute Doku ABER mit den KI-generierten Bildern verhöhnt ihr all die Zeichner über die ihr hier berichtet. Diese KI-Models wurden mit Unmengen an Kunst trainiert: Kunst von echten Menschen die von den Entwicklern natürlich nicht entlohnt wurden. Wenn ihr das nächste Mal eine Dokumentation über dieses Thema, oder Kunst im Allgemeinen macht, beauftragt bitte einen Künstler und entlohnt ihn ordentlich. Denn sonst seid ihr Teil des Problems.
Richtiger wäre vermutlich: In Relation zum Aufwand verdienen Mangaka nicht genug. Aber das zu erwarten, wäre wie Friseur zu werden und sich zu beschweren, dass es es schwer ist mehr zu verdienen. Ich habe so um 2005 die BANZAI! gelesen, da wurde das Thema in dem 'über Japan' Teil lang und fett in vielen Ausgaben erklärt: Mangaka = viel Arbeit, wenig Geld und nur eine kleine Chance auf den großen Ruhm.
KI generierte Bilder nutzen statt einen Künstler für Nutzungsrechte zu bezahlen oder gar Auftragsarbeiten auf zu geben, bei DIESEM Thema, ist schon eine ziemliche Dreistigkeit muss ich leider sagen. Kein Budget, okay. Aber dann lässt man die Bebilderung weg, so wie es früher auch gemacht wurde. So drückt dies nur folgendes für mich aus:
Es ist kein Geld für Kunst da, auch nicht beim öffentlich rechtlichen, also wird sie einfach durch ein künstliches Imitat ersetzt. Weil Kunst so einfach ersetzt werden kann, ist kein Geld für sie da.
Das dies genau das Problem ist, welches in der Doku angesprochen wird, erzeugt bei mir so eine kognitive Dissonanz, dass es mir schwer fällt den restlichen Beitrag wirklich ernst zu nehmen, bzw. überhaupt noch Hoffnung zu haben, dass es irgendwann besser wird.
Wenn selbst jene, die sich für die Kunst einsetzen, ihren Wert weiter runterhandeln, ist die Kunst eh schon so gut wie Tod.
Nette Doku aber gibt ein bitteren Beigeschmack anstatt ein Zeichner zu bezahlen die Manga Einblendungen mit Adobe Firefly KI einzublenden.
Was die Verlage (außer Altraverse) besser machen könnten ist die Vermarktung ihrer deutschen Manga. Bei den meisten weiß man nicht mal dass diese kommen. Die müssen viel mehr Fanfare dafür machen als sie es für japanische releases machen, vor allem auf Social Media wie Insta, TikTok und Co. Altraverse macht das meiner Meinung nach ziemlich gut, Tokyopop war auf dem Weg doch dann haben sie es “plötzlich” runter gestellt und kurz danach ist sowieso Altraverse geboren.
Wäre nett wenn ihr nicht KI generierte Bilder dafür nehmen würdet, wir haben mehr als genug Künstler die euch hätten das Material liefern können. Vor allem bei diesem Thema wirkt das recht respektlos da KI “Kunst” Künstler das Leben erschwert anstatt es zu erleichtern